Hast du schon mal ein Peeling benutzt, welches kleine Kügelchen enthält? Diese können pflanzlichen Ursprungs sein, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es sich hierbei um Mikroplastik handelt. Als Mikroplastik bezeichnet man winzige Plastikartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind. So sind sie nicht immer wie beim Peeling offensichtlich wahrnehmbar. In Lippenstiften, Cremes und Waschgelen beispielsweise kann Mikroplastik in fester und flüssiger Form enthalten sein, ohne dass wir es bemerken. Es kann je nach Produkt unterschiedliche Funktionen einnehmen. So dient es als Weichmacher oder um Inhaltsstoffe zu binden.
Vielleicht fragst du dich, warum wir bei wecares auf Mikroplastik in unserer Kosmetik verzichten, obwohl es bei vielen anderen Herstellern enthalten ist. Ganz einfach: Unsere Umwelt liegt uns sehr am Herzen und wir möchten die Natur so gut es geht schützen. Plastik ist nur sehr schwer abbaubar und über hunderte von Jahren in unserer Umwelt. Das Plastik landet beim Abschminken des Gesichts oder beim Duschen im Abwasser. Selbst Kläranlagen können das Wasser nicht vollständig reinigen. So gelangen die winzigen Plastikpartikel in unsere Gewässer, wo Meeresorganismen diese aufnehmen und erkranken. Zusätzlich erreichen sie durch den Klärschlamm sogar unsere Luft und Felder. Für uns Menschen ist das insofern gefährlich, weil wir durch die Nahrungskette die Plastikteilchen wieder aufnehmen können.
Mikroplastik wird in der Kosmetikindustrie nach wie vor oft eingesetzt, da es sehr günstig ist. Wir sind aber der Meinung, dass Mikroplastik einfach vermeidbar ist und stattdessen Inhaltsstoffe pflanzlichen Ursprungs verwendet werden können. Deswegen enthält unsere wecares Bio Naturkosmetik Made in Germany kein Mikroplastik. Zudem versuchen wir auch bei der Verpackung weitestgehend auf Plastik zu verzichten. So wird unsere Pflege in nachhaltigen Glasflaschen abgefüllt. Ob in einem Produkt Mikroplastik drin ist, kannst du zum Beispiel mit der CodeCheck App überprüfen. Lade dir CodeCheck jetzt kostenlos herunter und gebe in dem Suchfeld der App wecares ein, um noch mehr über unsere Inhaltsstoffe zu erfahren.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. hat zu diesem Thema einen Einkaufsratgeber herausgebracht hat und u. a. die häufigsten Kunststoffe in Kosmetika aufgelistet:
Polyurethan (PUR), Polyacrylat (PA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polystyren (PS)
Polyquaternium-7 (PQ), Polyethylenglycol (PEG)*, Polypropylenglycol (PPG)*
Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephtalat (PET)
Acrylates Copolymer (AC), Acrylates Crosspolymer (ACS)
Nylon-12, Nylon-6,
*Biologisch schwer abbaubare Verbindungen sind erkennbar an Werten über 50 (z.B. PEG-120).
QUELLEN:
Umwelt Bundesamt: Mikroplastik in Kosmetika – Was ist das?
Greenpeace e. V.: Plastik in Kosmetik
ÖKO-TEST: Kosmetik: Das Problem mit den flüssigen Kunststoffen
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